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Ertragsfaktoren

Die Leistungsfähigkeit einer Photovoltaik-Anlage hängt von vielen Faktoren ab. So spielen neben der richtigen Auswahl der Komponenten, der Anlagenstandort sowie die Ausrichtung der Module eine Rolle.


Standort

Die Einstrahlungswerte in Deutschland sind zwar im Vergleich zu anderen Ländern wie Spanien oder Italien nicht so hoch, dennoch erreichen Solaranlagen in Deutschland sehr gute Werte und erwirtschaften rentable Erträge.

Als Grundlage zur Berechnung der Erträge dienen Globalstrahlungsdaten, im langjährigen Mittel - siehe Karte. Für den optimalen Ertrag Ihrer Anlage, sollte diese möglichst verschattungsfrei installiert werden. Bäume oder höhere Objekte wie z.B. Strommasten, Kamin oder Gaupen können einen negativen Einfluss auf den Ertrag haben. Auch Verunreinigungen (Staub, Pollenflug, etc.) der Module führt zu Mindererträgen.


Ausrichtung

Die Module sollten optimalerweise nach Süden ausgerichtet sein. In Deutschland liegt der optimale Neigungswinkel zwischen 25 – 35º. Auch bei Abweichungen der Himmelsrichtung oder des Neigungswinkels lassen sich dank modernster Produktentwicklung durchaus wirtschaftliche Photovoltaikanlagen errichten.


Temperatur

Mit zunehmender Temperatur sinkt der Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule. Dieses Verhalten wird mit dem Temperaturkoeffizienten beschrieben und ist je nach PV Technik unterschiedlich, wobei Dünnschicht-Module weniger temperaturempfindlich sind.

Der Temperaturkoeffizient ist in den Datenblättern des jeweiligen Moduls beschrieben. Dies ist bei der Materialauswahl sowie der Wirtschaftlichkeitsberechnung zu berücksichtigen.